Nawa & Bubo in Asien – Neue Bildungsmaterialien

 

 

Nawa & Bubo sind wieder auf Reisen. Diesmal sind wir in Asien unterwegs!

 

Nachdem wir unsere Vorbereitungen in Deutschland gut bewältigt haben, heißt es: LEINEN LOS 🙂

In Asien ist unsere erste Station in Indien. Mit einer Dschunke (Name von Segelschiffen in Asien) wollen wir die nächsten Tage und Wochen auf den Meeren Asiens verbringen.

 

In den neuen Bildungsmaterialien findet ihr Geschichten vom Löwen Asiens, den Goldschakalen, dem Gangesgavial oder die spannende Geschichte “Das Große Wasser”. Daneben findet ihr viele interessante Fakten zu Asien. Mehr Infos gibt es hier.

 

Text: W. Fischer

Der Jaguar und der Kolibri – aus Liebe zur Natur

Trotz größter Ausweglosigkeit weiß der Kolibri instinktiv, dass er helfen muss den Waldbrand zu stoppen. Und nichts kann ihn davon abbringen.

In der Geschichte “Der Jaguar und der Kolibri” wächst ein Kolibri über sich hinaus und wird zum Vorbild aller Tiere im Amazonas-Regenwald.

Dies kann nur mit bedingungsloser Liebe zur Natur klappen. Und wie?

Seid ihr neugierig geworden?

Hört euch die Geschichte vom Jaguar und Kolibri an und erfahrt, ob sie es gemeinsam schaffen, den Wald zu retten!

Mehr erfährst du hier.

Nawa & Bubo in Südamerika – Neue Bildungsmaterialien

In unserer Rehe Nawa & Bubo auf Reisen sind unsere Titelhelden in Südamerika gelandet! In den neuen Bildungsmaterialien Heft Südamerika gibt es neue spannende Abenteuer zu entdecken.

So findet sich Nawa bei dem Naturvolk der Warao ein und erfährt über eine alte Geschichte, wie die Warao auf die Erde kamen.

 

Mit Hilfe der Warao und deren Kanus gelangen Nawa & Bubo dann in den Amazonas Regenwald. Dort warten weitere spannende Erlebnisse auf sie, wie eine Begegnung mit einem Jaguar und einem Kolibri.

Im Amazonas Regenwald gibt es ein großes Feuer. Der Jaguar flüchtet, wie auch die anderen Tiere. Nawa & Bubo erfahren vom Jaguar und den anderen Tieren auch andere Bedrohungen für die Umwelt.

Wie die Geschichte mit dem Feuer ausging und weitere spannende Informationen über Südamerika und seine Bewohner erfahrt ihr hier.

Nawa & Bubo in Südamerika – Der neue Expeditionskoffer ist da

In unserer Projektreihe Young Voices for Sustainable Development – Nawa & Bubo auf Reisen ist es tolle Neuigkeiten!

Der Expeditionskoffer Nawa & Bubo in Südamerika kann ab sofort für den Projekteinsatz kostenfrei ausgeliehen werden!

Der Expeditionskoffer “Nawa & Bubo in Afrika” ist ein Methodenkoffer im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung, entwicklungspolitischer Bildung, Globales Lernen und Kinderrechten.

Der Koffer hilft den Kindern bei der Vorbereitung und Durchführung einer Bildungsexpedition in Südamerika. Neben detaillierten Informationen rund um den Kontinent Südamerika gibt es 2 Expeditionsmodule für Jaguare und dem Naturvolk der Warao, welche die Kinder auf ihrem Abenteuer Südamerika kennenlernen.

Mehr zum Koffer und wie ihr ihn zum Beispiel für eure Schulklasse ausleihen könnt lest ihr hier.

Viel Spaß bei eurer Expedition!

Eulen in Afrika

 

Rotrücken Fischeule lebt in Westafrika

Eulen verzaubern uns durch ihr geheimnisvolles Wesen und Aussehen und ihre atemberaubenden Flugeigenschaften. Weltweit gibt es ca. 200 verschiedene Arten von Eulen. In Märchen spricht man oft von einer „weisen“ Eule oder einem „komischen“ Kauz. Das seit ca. 2.400 Jahren bekannte Sprichwort „Eulen nach Athen tragen“ beschreibt, etwas Überflüssiges zu tun. Heutzutage kann man die Eule auf der Rückseite der griechischen 1- Euro-Münze bestaunen. Wie viele andere Tierarten sind auch die Eulen durch das weltweite Bevölkerungswachstum bedroht. Denn ihre Schlaf- und Nistplätze werden immer weniger, so daß ihre Bestände stetig abnehmen. Eulen sind in der Regel
alle nachtaktiv. Sie jagen bis in die Dämmerung hinein und sind aufgrund ihrer geräuscharmen Flugkünste von den Beutetieren kaum zu hören. Eulen werden in drei Hauptkategorien unterteilt: gewöhnliche oder eigentliche Eulen, Schleiereulen und Uhus.

Verbreitung von Schleiereulen in Afrika

Schleiereulen leben auf allen Kontinenten der Erde außer der Antarktis. Sie werden aufgrund ihres herzförmigen Gesichtes und den verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen gut erkannt. Die hier im Bild zu sehende Afrika-
nische Gras Eule, auch Kap Eule genannt ist nur in Afrika und dort eher in Zentralafrika zu finden. Sie wird bis zu 42cm groß. Während der Jagd gleitet die Schleiereule oft nur wenige Meter über dem Erdboden; ihr Flug ist dabei
nahezu geräuschlos.

Mehr zu Eulen findet ihr im neuen Heft Nawa & Bubo in Afrika. Schaut doch mal rein!

Paarhufer und Unpaarhufer: Kennst du den Unterschied?

Huftiere sind wie alle Tiere oder Lebewesen auf der Erde Spezialisten. Sie werden in zwei Gruppen unterteilt: Paar- und Unpaarhufer. Wie die Aufteilung vermuten lässt, unterscheiden sich die beiden Unterkategorien durch die Anzahl der Zehen voneinander: Unpaarhufer haben ein ungerade Anzahl an Zehen (1-3), Paarhufer eine gerade Anzahl (2 oder 4). Sind Pferde demnach Paarhufer oder Unpaarhufer? Richtig! Es sind Unpaarhufer, da sie nur eine
Zehe (pro Huf) haben. Unpaarhufer sind reine Pflanzenfresser.

Erkennst du diese afrikanischen Tiere oben auf dem Bild??

Interview mit Christian Fourie, Ranger in Namibia

Christian Fourie, Namibia

Explority spricht mit einem echten Ranger (Wildhüter) im Süden Afrikas. Christian erzählt uns von seinen spannenden Begegnungen Nashörnern und wie es ist in Afrika als Kind mit Kontakt zum Naturvolk der San in Namibia aufzuwachsen.

Hallo Christian! Wie geht es dir?
Hallo! Mir geht es gut, Danke. Kannst Du uns sagen, wo Du lebst?
Ich lebe und arbeite zwischen 2 Ländern: Namibia und Südafrika. Es hängt von der Jahreszeit und den Naturschutz- oder Tourismusprojekten ab, mit denen ich beschäftigt bin.


Bist du ein geborener Namibier? Woher kommen deine Eltern?
Ja, geboren und aufgewachsen bin ich in Namibia. Bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1990 hieß es „Südwestafrika“. Meine Eltern sind ebenfalls Namibier, aber die Antwort darauf ist kompli-
zierter, da unsere Herkunft ziemlich gemischt ist. Zum Teil bin ich französischer Hugenotte, der 1698 nach Südafrika kam, Teil Kolonialdeutscher aus dem Schwarzwald, Teil San aus der Botswana Kalahari Gegend.

Bist du viel im Busch aufgewachsen?
Ja. Ich verbrachte meine prägenden Jahre bei meinen Großeltern, die meinen jüngeren Bruder und mich großgezogen haben. Blumenfelde, die Farm, befindet sich in der Kalahari-Region
im alten Südwestafrika, heute Namibia.

Interview mit der “Gorilla” Ärztin Dr. Gladys Kalema-Zikusoka

Dr. Gladys Kalema-Zikusoka, Uganda

Explority hatte Gelegenheit, mit  einer sehr spannenden Afrikanerin zu sprechen: Dr. Gladys Kalerna-Zikusoka ist Tierärztin und betreut Gorillas in einem Naturschutzgebiet in Uganda. Außerdem hat sie eine Stiftung gegründet, mit der sie die Arbeit des Naturschutzgebietes unterstützt.

Hallo Dr. Gladys, sie sind Veterinärin im Bwindi Impenetrable Forest National Park in Uganda, wo der Berggorilla lebt. Sind sie ein Gorilla-Doktor?
Ja, ich bin eine Gorilla-Doktorin! Mein erster Job in der medizinischen Versorgung von Gorillas war bereits 1996, womit ich die erste Ärztin für Gorillas in Uganda wurde.

Wie oft sehen Sie Gorillas?
Ein- oder zweimal im Monat besuche ich die
Gorillas im undurchdringlichen Bwindi-Natio-
nalpark, in dem sich der Berggorilla befindet.

Wie fühlen sie sich, wenn Sie einen Gorilla treffen?
Es ist etwas ganz Besonderes, es ist magisch. Ich fühle mich sehr entspannt, weil der Gorilla sehr ruhig und sanft ist, wie ein riesiger Buddha. Was für ein Tier ist der Gorilla? Mit 98% Übereinstimmung des genetischen Materials sind Gorillas dem Menschen sehr nahe. Sie sind Vegetarier und essen Pflanzen, Blätter und Stängel, nicht so viele Früchte, weil sie die meiste Zeit am Boden verbringen. Sie ziehen die Stängel der Bananenpflanze der Frucht vor, was häufig zu Konflikten mit lokalen Bananenbauern führt. Gorillas leben in Gruppen, angeführt von einem alten männlichen Gorilla der wegen seiner silbernen Haare
auf dem Rücken Silberrücken genannt wird. Seine Gruppe besteht aus einem Gorilla Harem mit einem bis sechs Weibchen. Wenn sie Babys haben, ziehen sie sie auf, bis sie ihr eigenes Bett bauen können. Erst dann, nach 4 Jahren, bekommt das Gorilla Weibchen ein weiteres Baby. Die älteren Gorillas kümmern sich emotional
gut um die jüngeren, bis sie unabhängig werden können.

Ein männlicher Berggorilla in Uganda


Wie können Sie die Gesundheit der Gorillas überwachen?
Wir können ihre Gesundheit überwachen, indem wir sie besuchen. Wir prüfen, ob sie aufgrund von Allergien oder Krankheiten wie
Krätze abnormales Verhalten wie Niesen oder Kratzen zeigen. Manchmal, wenn ein Baby weint, wissen wir auch, dass etwas los ist, weil Gorilla-Babys normalerweise nicht weinen. Wir können ihren Kot sammeln und später im Labor nach Auffälligkeiten untersuchen.


Wie heilen sich Gorillas, wenn sie krank sind?
Gorillas verwenden Heilpflanzen. Wir können auf ihren Kot schauen und sehen, welche Art von Pflanzen sie essen, um sich selbst zu heilen, zum Beispiel wenn sie Würmer haben…..

Neugierig geworden? Das ganze Interview findet ihr in den Bildungsmaterialien. Dazu besucht ihr den Surfraum von Nawa & Bubo in Afrika

Die Medizin der Nzhu – Eine inspirierende Gorillageschichte

Im Rahmen unseres märchenbasierten Projektes Young Voices for Sustainable Development – Nawa & Bubo auf Reisen haben wir für unser Afrika Modul eine spannende Gorilla Geschichte aus Kamerun aufbereitet.

In “Die Medizin der Nzhu” geht es um die Bedeutung von Heilkräutern für Gorillas und auch für den Menschen. Denn die Naturvölker, die keine medizinische Versorgung nach unserem Verständnis hatten und teilweise auch noch haben, bedienten sich auch bei Tieren und deren Wissen von Naturmedizin.

So ist die Yoruba Pflanze für ihre vielfältigen heilenden Eigenschaften sehr geschätzt bei den Menschenaffen, aber auch bei den Naturvölkern, die sich den Lebensraum mit den sanften Riesen teilen.

Wer mehr über die Heilpflanzen oder die Gorillas erfahren möchte, schaut sich einfach um bei den Bildungsmaterialien “Nawa & Bubo in Afrika”.

Interview mit Ndimuh Bertrand Shancho, Umweltaktivist in Kamerun

 

Ndimuh Bertrand Shancho, Kamerun

Explority spricht mit Shancho in Kamerun! Er ist Umweltaktivist der sich zum Beispiel auch für Gorillas einsetzt. Und ganz spannend: Er führt Umweltbildungsprojekte für und mit Kindern in Afrika durch!

 

Hast du als Kind wilde Tiere getroffen? Was ist Ihre wertvollste Erinnerung?
Ja, ich habe sehr gute Erinnerungen an diese Zeit. Ich bin in dem kleinen Dorf Bambalang im Nordwesten Kameruns aufgewachsen. Ich stand jeden Morgen schon um 5 Uhr morgens auf, um mit Affen und Schimpansen zu spielen, die immer kamen, um Erdnüsse und Mais von unserer Farm zu essen. Es war eine tägliche Routine, wir hatten keine Uhren, aber wir verließen uns auf das Geräusch von Vögeln, die anfingen zu zwitschern, als die Sonne unter-
ging! Es hat so viel Spaß gemacht! 

Was arbeitest du?
Ich bin Journalist, Medienproduzent und Umweltaktivist. Ich habe Voice of Nature (VoNat) gegründet, eine in Kamerun ansässige gemeinnützige Organisation, die sich dafür einsetzt, für die Natur zu sprechen, die Umwelt und vielfältiges Leben zu schützen. Dies erreichen wir durch Forschung, Bildung, Medien und Engagement in der Gemeinde. Ich habe sieben Jahre Erfahrung in der Durchführung von Naturschutzerziehung.

Karte der Verbreitungsgebiete von Gorillas in Afrika


Hast Du Kontakt zu Naturschutzgebieten und Gorillas?
Ja! Ich war in verschiedenen Schutzgebieten in Kamerun wie dem Tofala Hills Wildlife-Naturschutzgebiet, wo in der Nähe von 30 Cross River Gorillas leben, die es nur in Kamerun und Nigeria am Cross River gibt.

Habt ihr Lust mehr über die Gorillas in Kamerun  zu erfahren? Zum Beispiel welche Kräuter sie essen, wenn sie krank sind? Oder die Geschichte “Die Medizin der Nhzu” als HörTrickFilm zu sehen und hören Dann schaut nochmal in unserem Surfraum Nawa & Bubo in Afrika vorbei!